Montag, 23. Januar 2012

XIX. Der 911 wird geboren

Ich möchte kurz einwerfen, dass ich das Buch nun vollständig gelesen habe und mich nun den letzten Blogeinträgen widmen werde. Ein Schlussbilanz werde ich später auch noch ziehen.

Nun zu diesem Kapitel, welches behandelt wie der Porsche 911 entsteht. Für Porsche Enthusiasten DER Porsche schlechthin. Und es war auch stets Ferrys Liebling, das spürt man deutlich.
Der 356er wurde perfektioniert so gut es halt ging. (Nicht zu vergessen, er basierte auf VW-Teilen!!)
Die letzte Evolutionsform erlebte er im 356 Carrera, 130 PS, 200km/h schnell, dies waren für die damalige Zeit (1955), phänomenale Werte.
Ferry erwähnt auch die stetige Verbesserung bezüglich der Qualität des Porsches, was auch heute noch einen grossen Teil von Porsche ausmacht, Qualität, Zuverlässigkeit.

XIX. Der 911 wird geboren

Nun wurde der 911 geschaffen. Design entworfen von "Butzi" Ferrys Sohn. Jedoch habe ich auch Quellen im Internet gefunden, die Komenda (Langjähriger Leiter der Karroserieabteilung von Porsche) als den genialen Designer darstellen, der um seinen Ruhm betrogen wurde.
Ehrlich gesagt, ich weiss nicht wem ich glauben schenken soll.
Hier die Seite: http://www.atico.nl/camelot/komendadu.html

Ich spürte auch beim Lesen, dass Komenda nicht mehr so erwünscht war wie früher, es gab viele Konflikte zwischen "Butzi" und Komenda.

Wie auch immer, der 911er wurde geschaffen und entwickelte sich zu DER Lebensader der Porsches.

Nun sorgte ein 2-Liter grosser, luftgekühlter 6-Zylinder Boxermotor für Anfangs 130 PS und ähnlichen Fahrleistungen wie die des 356 Carreras.
Stetige Verbesserungen und Leistungssteigerungen liessen den 911er zum Erfolg werden. Es gab auch(und es wird es wohl nie geben) einen wahren Ersatz für den 911er.
Die Ära der luftgekühlten 911er fand dann seinen ersten Höhepunkt beim 911 Turbo (930).
Der „Turbo" war der weltweit erste Seriensportwagen mit Abgas-Turbolader und Ladedruckregelung. Der Wagen mit 3 Litern Hubraum brachte es anfangs auf eine Leistung von 260 PS. Die Leistung wurde für das Modelljahr 1978 durch eine höhere Verdichtung, Erhöhung des Hubraums auf 3,3 Liter sowie den Einsatz eines Ladeluftkühlers, der auch einen grösseren Heckflügel erforderte, auf 300 PS gebracht.

 Schnellster Seriensportwagen Deutschlands 1978, der 911 Turbo.

Erfahrungen mit dem Turboladern sammelte Ferry vorallem in den extrem erfolgreichen 917er Rennautos, wobei der 917/30 mit luftgegühlem 12-Zylinder-Boxermotor von 5,4 Litern Hubraum in die Geschichte eingehen sollte als das stärkste und schnellste je dagewesene  Rundstreckenauto der Welt.
Leistung?
1570PS.
0-300Km/h; 11.3 Sekunden.
Auch heute noch bewährt sich bei Porsche das Rezept der harten Rennerprobung bzgl. Erfahrungen für den Bau von Strassensportwagen.

Nebst der Entwicklung des 911 war für Ferry jedoch ein anderes Problem zu lösen was sowohl Familie als auch die Firma selbst betraf, denn 1972 waren jegliche Mitglieder der Familie Porsche aus der Firma ausgestiegen oder gestorben, bis auf Ferry.

Ab da ging es für "Ferrys 911er" ums nackte Überleben.

Ferry springt übrigens in der Biographie häufig in unterschiedlichste Jahre, es macht es eine wenig unübersichtlich zu lesen, vorallem weil er dies zuvor nicht in diesem Masse getan hat.

1 Kommentar:

  1. Erwin Komenda Porsche Designer - Hintergründe rund um die Entwicklung des 911
    www.porsche-designer.at

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