Freitag, 6. Januar 2012

XIII. Gast der Franzosen

Das folgende Kapitel ist sehr kompliziert, da viele Parteien ein Rolle spielen und sich sogar eine Intrige gegen die Porsches entwickelt.

Folgender Sachverhalt ist gegeben: Ein Teil der französischen Regierung wollte einen französischen Volkswagen herstellen und dafür einen Teil des Volkswagenwerks für sich beanspruchen. Sie boten die Porsches auf und in diversen Gesprächen mit Franzosen kam plötzlich eine andere Seite der Franzosen ins Spiel. Die Seite der französischen Automobilindustrie. Sie wollten die Porsches und ihren Volkswagen nicht sehen und wollten sie kurzerhand verhaften und beschuldigten sie eines Verbrechens! Die Porsches sollen während der Kriegszeit Mitarbeiter der Peugeot-Werke zu Zwangsarbeit in den VW-Werken gezwungen haben. Dies war jedoch niemals der Fall gewesen. Ferry wurde bald entlassen, doch Ferdinand wurde trotz seines Alters von 70 Jahren im dreckigen französischen Gefängnis von Dijon verhört. Zudem war er krank und seine Gallenblase machte ihm zu schaffen, schliesslich erholte er sich unter ärztlicher Betreuung körperlich einigermassen, seelisch machte ihm der 20-monatige Gefängnisaufenthalt aber noch lange zu schaffen, so Ferry.
Befreiende Aussagen machten plötzlich und überraschend Peugeot-Mitarbeiter sowie ein ehemaliger Gestapo-Beamter, womit der Fall Porsche abgeschlossen wurde.

Das Kapitel war sehr anstrengend zu lesen bzw. komplex geschrieben, irgendwie verwunderlich, denn sonst liest sich die Biographie sehr gut. Mich dünkt es, Ferry beschäftigte diese schwere Zeit seines Vater auch beim Schreiben des Kapitels noch stark.

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